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Zitat von Deathwing im Beitrag Leben&LSZ-Laberthread #7
welchen Mehrwert siehst du gerade in deinem Post?
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Leben&LSZ-Laberthread #7
Touché. Es gibt keinen
Die Superheldenfilmdiskussion im Hellseher Thread.
So ein spannender read!
Zitat von Deathwing im Beitrag Stimmungsthread #9
Tatsaechlich denke ich gar nicht sooviel ueber maenner nach.
Na wenigstens hat es einem was gebracht, dass ich heute meinen Tag weggeschmissen habe
Zitat von T-Joe im Beitrag HASS! #4
Gute Songs machen das Aufstehen und wach werden angenehmer. Scheiß Songs machen es schlimmer.
Nochmal hier Anstoß von dritter Seite...war mir dann zu langweilig nur das Popcorn auszupacken .
Die meisten hier wissen ja, dass aufgrund meiner starken Interessenzentrierung auf Musik und Sport wenig bis gar nix für nen ernsthaften Diskurs mit Filmen übrig bleibt. Ihr hört also hier die Meinung eines Mainstreamkonsumenten, der - wohlweislich dass es auch anders geht - ab und zu mal versucht sich anspruchsvollere Filme reinzuziehen. Von Bobbys Verständnis von "anspruchsvollem Film" ist das aber wahrscheinlich immer noch meilenweit weg.
Da mein Kategorisierungsverständnis - und die Kenntnis über Produktionshintergründe/Motivation/Kommerzialisierung - bei Musik weitaus besser ist als in der Filmindustrie versuch ich da mal aweng Parallelen zu ziehen:
Muss man die "Superhelden-Blockbuster" wirklich so sehen wie z.B. das Helene-Fischer/Max-Giesinger/Tim-Bendzko-Konglomerat des Musikmainstreams? Dass durch simple Stimuli die Musik für einen ungeschulten Konsumenten "angenehm" wirkt und - gerade mit der Methode die Böhmermann in seinem Song ja auf die Schippe genommen hat - eine Psuedo-Euphorie oder ein Sich-Verstanden-Fühlen ausgelöst wird was unabhängig von der Qualität des Dargebotenen wahrgenommen wird und den Film mehr zum "feelgood"-Badezusatz degradiert als Kunst sein lässt, ist ja mittlerweile gängige Praxis dort. Bestes Beispiel Giesinger mit seiner Regretting-Motherhood-Schnulze.
Wo ich mir mit der Parallele aber schwer tue ist die Darreichungsform bzw. der Vergleich dieser: Ist nicht in der Filmindustrie die "Macht" des Mainstream-Marktes ungleich größer als in der Musikbranche, wo Indie-Labels, große Veranstaltungsräume mit alternativer Musik oder die sehr kaufwillige Fanschaft z.B. in Metal und co. dafür sorgen dass sich abseits des Mainstreams immer noch ein stabiler Markt einpendelt und es zu jedem Musikgeschmack einen eigenen "Mainstream" jenseits der Radio-Suppe gibt? Metallica, Disturbed, Rammstein, System of a Down und co. würde ja jeder als "Mainstream" bezeichnen obwohl diese Bands im Standard-Radio kein Airplay finden.
In der Filmindustrie - das was Bobby stellenweise kritisiert - nimmt ja die "Fastfood-Kost" im Endeffekt höherwertigen Filmen die Kinoplätze weg und Qualitätsfilme wie Toni Erdmann laufen 2016 dann in Programmkinos...
Was ich nur an deiner Kritik-Kampagne nicht verstehe Bobby: Man muss finde ich klar unterscheiden zwischen "mündigen" Konsumenten, solchen, die intellektuell dazu nicht in der Lage sind und Leuten, die es überhaupt nicht sein wollen.
Ich hab privat viel mit Leuten zu tun die sehr viel Sport treiben. Allein was das Freizeitkontingent angeht haben diese Leute oft einen ziemlich unterentwickelten Musikgeschmack und hauen sich halt Radiokost rein. Ist das kritisch? Nö, jeder imho so viel wie er halt investieren will.
Warum sollte man Leute ob ihres unkritischen Konsumverhaltens in die Pfanne hauen, wenn die Leute es sich nicht selbst zum Anspruch machen, was gutes zu konsumieren?
Jedes Mal wenn ich mal zuhause zum Kochen vorbeischaue und beispielsweise versuche, meinen Eltern ein geiles medium rare Steak schmackhaft zu machen, kommen Sätze wie "hm das is mir aber innen zu rot jetzt, hätt ich lieber fast durch". Anpruch entsteht nicht von selbst.
Ich glaube auch dass man sich mit gewisser Materie einfach ne Weile auseinandersetzen muss, um qualitative Details zu entdecken und genießen zu können.
Ich geb ja auch keinem Radiopop-Hörer gleich Meshuggah oder Opeth gegen die Birne obwohl ich diese Bands erheblich feiere .
Ich vermute einfach du pauschalisierst den Zweck, den ein Film verfolgen sollte, zu sehr und verachtest damit Filme, die diesem Zweck nicht entsprechen. Aber genauso wie man Musik, die keinen künstlerischen Anspruch erhebt, nicht zwangsweise kritisieren muss, sehe ich das auch bei "Blockbuster"-Filmen.
Es ist auch schwierig als Laie den Wert eines Films abschätzen zu können. Einem Mainstreamkonsumenten wird "Citizen Kane" immer altbacken vorkommen, genauso wie ein Mainstream-Musikhörer den musikalischen Wert für die Nachwelt von King Crimson überhaupt nicht einschätzen kann...is halt so.
Zitat von Deathwing im Beitrag Stimmungsthread #9
Tatsaechlich denke ich gar nicht sooviel ueber maenner nach.
Ich hab das Gefühl, wir haben jedes halbe Jahr die selbe Diskussion, nur entwickeln wir uns weiter und unsere Argumente verändern sich deshalb.
At first you are hostile to someone, then you tiptoe around eggshells trying not to offend them and then you jokingly mock them. It's not another facet of hostility, it's the next level of acceptance.
Nicht wahr?
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Filme-Thread #4
Kino ist tot. Und damit meine ich nicht die Band. Die ist geil.
Bobby wird einfach immer konservativer, weil er der guten alten Filmzeit nachweint.
https://cdn.meme.am/cache/instances/fold...o-are-wrong.jpg
At first you are hostile to someone, then you tiptoe around eggshells trying not to offend them and then you jokingly mock them. It's not another facet of hostility, it's the next level of acceptance.
Mein Freund findet die Captain-America-Filme "inspirierend"
Sollte ich Schluss machen?
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Filme-Thread #4
Kino ist tot. Und damit meine ich nicht die Band. Die ist geil.
Ja, nicht wahr?
At first you are hostile to someone, then you tiptoe around eggshells trying not to offend them and then you jokingly mock them. It's not another facet of hostility, it's the next level of acceptance.
Die Musik-ist-keine-Lösung-bester-Track-Voting Diskussion. Viele Beteiligte, die das Kernthema des Forums diskutieren. Schön.
Im Nachtrag möchte ich dazu noch sagen, dass die Enttäuschung und Ungläubigkeit, die ich empfand, als Fahrerflucht vom Thron gestoßen wurde ca. mit der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten gleichzusetzen ist.
Zitat von Musikah im Beitrag Filme-Thread #5
Was Gnauf sagt!
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