Zitat von Lyricrose im Beitrag #28
Vielleicht irgendwo beides vergleichbar eher mit nem (guten!!) Kabarett/Stand-Up-Comedy/Variete-Beitrag: Glänzt für mich halt beides nicht unbedingt durch die musikalische Leistung, aber bringt zum schmunzeln.
Zitat von TERRORIST 4life im Beitrag Spontane Fragerunde
Dieses Forum ist der letzte Drecksladen
Die Kabarett-Sache triffts vllt auch eher bei den Regenrinnen als hier.
Punkt ist, der Beat und das Lied amüsiert mich eher anstatt zu nerven.
Aber verstehs auch wenn man das nicht so mag. Wollte mich nur erklären.
Zitat von ElZee im Beitrag Alligatoahs bester Track: Das ultimative Voting
Ich mag keine anstehenden Deadlines.
Alles gut, darfst ihn ja mögen. Wir haben hier ja keinen Kulturfaschismus.
Zitat von TERRORIST 4life im Beitrag Spontane Fragerunde
Dieses Forum ist der letzte Drecksladen
Naaaaja.
Zitat von Gnauf im Beitrag K.I.Z.
Wisst ihr, was eins der verlässlichsten Dinge überhaupt ist?
Immer, wenn ich zu absolut abstrusen Uhrzeiten durchs Forum gucke, ist ElZee online.
Doch
Zitat von Reyny Rey im Beitrag Filme-Thread #3
[...] Darf ich deinen Dick sucken?
Ich find den Song auch echt gelungen, nicht nur textlich. Die Idee die Melodie aus diversen Geräuschen aus der Natur zu machen ist mega. Dazu noch die geflüsterten Strophen und nur im Refrain wird's laut :-) grooooßes Like. Ich habs jetzt schon soooo oft gehört und doch frag ich mich bei dem einen oder anderen Geräusch immer noch was das jetzt eigentlich ist. Hier knackt was, gut könnte nen Ast sein, da raschelt es - Blätter? Ich finds einfach nur originell und echt saucool.
Und zum Thema Flüchtlinge - ausgelutscht ist das Thema nicht. Abgefrühstückt schon gar nicht. Eigentlich ist sogar noch genau so aktuell wie 2015, es juckt nur die wenigsten - oder nervt eben viele.
Ich kann die negativen Meinungen auf einer Ebene durchaus nachvollziehen. Es ist kein klassicher Standart-Song den man sich in kurzer Zeit immer wieder anhören kann, sondern eher ab und zu. Genau das macht ihn aber, finde ich, so stark.
Ich finde grade die Natur-Sampels im Intro und den Parts echt cool, auch weil sie sich im Intro nach und nach aufbauen und man quasi dabei ist wie der Track entsteht. Es erinnert mich immer an die Sound-Of-Folge mit Kalli und kann mir richtig gut vorstellen wie er durch den Wald gelaufen ist und seine Sampels aufgenommen hat. Grade ich als nicht-musikalischer Mensch finde es erstaunlich, dass man aus solchen Sampels eine Melodie bauen kann.
Zum Text: Ich mag den gesprochenen Part mit der Sozialkritik, finde es ist eine schöne MikL-Referenz. Schöne ist auch am Ende von Part 2 & 3 die Lines mit dem Stacheldraht, ich kann nicht genau sagen warum aber ich finde sie cool gemacht. Am Outro gefallen mir die Lines: "Ich schließe nicht mit einer großen Moralpredigt//Notiere bloß meine Beobachtungen tagtäglich". In älteren Interviews sagt er ja immer, dass er nie die Moralkeule schwingen will, sondern einfach beobachtet und aus der Sicht derer schreibt um die es in dem Song geht ohne klar auszusagen was er selber davon hält.
Das Flüchtlingthema, das in dem Song nicht im Übermaß behandelt wird wie @Gefuehlsbulldozer uns ja klar darlegt, nervt mich nicht und ich bin der Meinung jeder Künstler hat das Recht so oft er möchte und unabhängig wie viele vor ihm es schon thematisiert haben, es nochmal zu thematisieren. Sonst wären wir wieder bei Beschneidung der Kunstfreiheit. Wer es nicht mehr hören kann soll es halt lassen, aber man kann dem Künstler nicht vorwerfen das er sich damit beschäftigt.
Und auch jetzt noch nach 4 Jahren ist das Thema "Flüchtlinge" ein wichtiges Thema, dass nicht aus dem Fokus rücken sollte sondern weiter thematisiert werden sollte um vielleicht mal eine vernüftige Lösung zu finden.
“Generationen von Künstlern vor mir haben gesoffen, geflucht, gehurt, Köpfe von Fledermäusen abgebissen, Gitarren zertrümmert, in Fässern gehaust, in öffentlichen Toiletten gewichst, mit Minderjährigen geschlafen, sich die Ohren abgeschnitten, und zwar nicht zuletzt dafür, dass ich mich aufführen kann wie ein infantiler Geisteskranker und die Leute das schulterzuckend mit dem Satz "Er is halt'n Künstler" quittieren.”
― Marc-Uwe Kling, Das Känguru-Manifest
Ich glaube, niemand wirft es Kalli vor, dass er prinzipiell zu diesem Themenkomplex einen Song macht und auch sagt niemand, dass das Thema nicht mehr relevant ist. Das Problem besteht jedoch schlicht und einfach darin, dass dieser Song der Debatte nichts, ja rein gar nichts Gehaltvolles hinzuzufügen weiß. Im Gegenteil. Man könnt durchaus argumentieren, dass der Song eine für die "Message" Empfängliche Person eher abturnt (Die "", weil ich den Songs extrem flach finde). Außerdem: Wer wird diesen Song hören und sich dann denken: "Ach, Mensch, stimmt! Flüchtlinge sollten besser behandelt werden!"? An wen ist dieser Song gerichtet?
Kalli hat auf diesem Track einfach nichts zu sagen, gibt seinen Äußerungen aber noch einen krass unangenehmes moralisches Überlegenheitsgefühl. Und ja, die rein instrumentale Ebene hilft da nicht, so interessant man den Ansatz, pseudo-dokumentarische Sound-Schnipsel zu nutzen, auch finden mag.
Und zur Debatte, ob dieser Song nur von Flüchtlingen handelt oder von mehr als das: Ich finde sie fehlgeleitet. Aufhänger ist klar die Idee, dass Flüchtlinge als "die Anderen" quasi wie Tiere im Zoo behandelt würden (oder so ähnlich). Selbst die lächerliche Politiker/Chamäleon-Line passt dazu.
Btw.: Kalli kann meinetwegen soviele Songs über dieses Thema machen, wie er Lust drauf hat. Wenn ich sie jedoch kacke finde, werde ich das dann auch weiter mitteilen.
Ich mag und höre Füttern verboten btw. auch sehr gerne. Nicht untern meinen Favourites, aber wohl ne solide 7/10 ca.
Ich glaube ich kann mich an keine Line dieses Songs erinnern. Das sollte alles sagen.
Seit Release vielleicht drei mal gehört. Absoluter Skipsong.
Zitat
Society is a scam fabricated to sell more sociologists.
Klanglich finde ich den Song gut, weswegen ich ihn mir desöfteren auch anhöre, nur inhaltsmäßig muss ich mich anderen hier teilweise anschließen... aber nicht komplett.
Bisschen was vom Inhalt kann ich mir wohl abgewinnen, es ist teilweise halt so, dass man dem Geschehen zusieht, aber man nicht handelt (/handeln kann). Oder viele behaupten, da kann man nix tun, keine Ahnung. Der Song kann eigentlich durch eine der letzten Zeilen zusammengefasst werden, die schon erwähnt wurden: "Ich schließe nicht mit einer Moralpredigt, notiere bloß meine Beobachtungen tagtäglich". Dass der Song nicht so viel zur Debatte hinzufügt, hat ja wohl auch bisschen was damit zu tun? Es ist einfach quasi eine Bestandsaufnahme, die leider irgendwie immer aktuell bleibt (und vermutlich bleiben wird). Es ist halt auch kein Aufruf zur Veränderung, deswegen kann das den Eindruck erwecken, dass es... ja, nicht viel zur Thematik beiträgt... als Art "Quotensong", dass das Thema dann auch mal vorkommt; angesprochen wird, in irgend einer Art und Form. I guess.
Hm. Alle Angaben ohne Gewähr.
Und ohne Gewehr.
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