Pokalligatoah 2016 » Userrelease des Jahres 2016

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Ich nominiere Reys soziale Geste:

Nevermind.

ich nominiere Bobbys Kurzfilm

Bitte nominiert auch Cinephile Cinememes

Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag #5

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Bitte nominiert auch Cinephile Cinememes

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Doch, wenn's das richtige Chickle ist, hat man auch Schmetterlinge im Bauch. Aber leider wird die Definitionsmenge, in der die Bezeichnungen "richtiges" oder gar "perfektes Chickle" auftreten können, immer enger, umso älter man wird.

Da TJjey ja schon auf Gnaufs bitten hin ihren Bojack Horseman Avatar nominiert hat finde ich es in diesem Fall irgendwie auch legitim:

Ich nominiere "Cinephile Cinememes"

Na hoffentlich! :D

Ist dann ja die Frage ob dir dein Wunsch erfüllt wird.
Und bei Bobby finde ich es gar nicht so schlecht, da der Wettbewerb sonst sehr klein wäre.

Ihr seid halt faule, vergessliche und missgönnerische Arschlöcher. Und es ist eigentlich jedes Jahr dasselbe. Ich werde euch auch wahrscheinlich noch am 31.12.17 daran erinnern müssen, mein Album zu nominieren.

Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag #11

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Ihr seid halt faule, vergessliche und missgönnerische Arschlöcher. Und es ist eigentlich jedes Jahr dasselbe. Ich werde euch auch wahrscheinlich noch am 31.12.17 daran erinnern müssen, mein Album zu nominieren.

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Um mal dein Zitat aufzugreifen @Bobby Stankovic :

Das ist auch ne Sache, die ich in letzter Zeit vielfach beobachtet habe, hab zuletzt erst mit jemandem drüber geredet.

Ich glaube nämlich, dass diese "fehlende Initiation" und der quasi schon grenzenlose Individualismus der sich in der aktuellen "Tweens"-Generation durchsetzt, indirekt die gleichen Ursachen hat wie das Hochkochen der Rechtsbewegungen, die wir aktuell haben. Geht nämlich nicht nur um Flüchtlinge etc. Schauen wir uns mal folgendes an:

- Der "gutbürgerliche" Lebensstil verkommt mittlerweile immer mehr. Da ich ja vom Dorf komme, aber Großstädte wie Ffm/Mannheim/Mainz/Offenbach/Wiesbaden trotzdem in Reichweite sind, hat man eine ausgeprägte Pendlerkultur und eine gut sichtbare Disparität zwischen denen, die den Weg Abi-->Studium-->(Ausland)-->Job im Rhein/Main-Gebiet durchziehen und denen, die irgendwo "hängen bleiben". Diese Leute zw. 20 und 35 haben den dörfischen Lebensstil mit Feuerwehr/Vereinen/Dorffesten/Tradition in zweiter Generation noch voll mitbekommen, genauso wie sie jetzt den Verfall eben jener "Initiations-Institutionen" (holy crap klingt das Wort scheiße) miterleben. Als jemand, der von Haus aus nicht "die große weite Welt" mitbekommt, wird man nicht nur beruflich und finanziell, sondern mittlerweile auch sozial "abgehängt". Man schaue sich nur mal das Facebook-Umfeld von Grundschulkollegen an, die nicht aufm Gymi gelandet sind: Diese Leute nutzen die modernen Medien ganz anderes wie die mittlerweile dominierende Schicht, die sich "Intellektuelle" schimpft.
Früher konnte man in ländlichen Gebieten locker sein Life fristen ohne dass es großartig jemanden gestört hätte. Heutzutage bekommt jeder alles von überall mit und die "dörfische" Kultur verkommt zum Sinnbild für den Moloch. Man checkt die Umgangsformen im Internet nicht, kann auf "Wettbewerbsplattformen" wie Tinder nicht konkurrieren weil überall ungeschriebene Gesetze walten, von denen man je nach sozialem Umfeld überhaupt nichts mitkriegt.
Was ist die Konsequenz daraus? Die Studenten-Schicht wirft ihr Streben nach "Initiation" völlig über Bord und die Plattformen, die vorher so etwas angeboten haben, verkommen auch. Das Zitat erwähnt die Bundeswehr, und aus erster Hand hab ich mitbekommen, dass, seitdem die "Teilnahme" an diesem Zirkus freiwillig ist, die Quote an richtig "unsozialem" Verhalten immer größer wurde. Die Jungs lernen nicht mehr das - ja auch Tieren eigene - "neckische" Verhalten von Heranwachsenden, das sich alles im Rahmen bewegt, sondern machen sich gegenseitig richtig zur Sau und sprengen alle stillschweigenden Grenzen, die es früher so bei der Bundeswehr gab. Der Individualismus schlägt hier gleichzeitig mit dem "Streben nach Anerkennung" durch.
Und - zumindest bin ich der Meinung - diese "soziale" Frustration, die die Nicht-Überflieger in ihrer Adoleszenz-Phase schon erleben, gipfelt imho auch in politischer Extremisierung.

Selbes Problem gibt es auch bei den Post-Bologna-Studiengängen bzw. in der sozialen Sparte der "Studis". Man wird überall durchgepeitscht aber die jungen Leute haben kaum noch eine Ahnung, was sie überhaupt erreichen wollen und wo es hin geht. Bei den heutigen Studienformen soll man ja am besten schon mit 18 oder 19 wissen was man später machen will, aber hinter einem stehen 12 Schuljahre wo komischerweise der Individualismus immer kleiner geschrieben wurde. Ich hab das zum Glück nur als Zuschauer für die Jahrgänge nach mir mitbekommen, aber merke wie sich dieses Feeling immer mehr breit macht.

Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag #13

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"forcierte" Memes? Was soll das in dem Zusammenhang denn schon wieder heißen?

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Hä? Ich habe eine klar definierte Zielgruppe: Cinephile.

Davon gibt's leider nicht so viele. Aber anscheinend genug in Indien und Tunesien

Außerdem finde ich, dass man den Humor auch als halbwegs lustiger Geselle mit erweiterter Bildung diggen kann. Ich beobachte nämlich, dass gerade die wirklich cinephilen Sachen für die man Vorwissen braucht die erfolgreichsten Memes sind ... Was für mich anzeigt, dass die Fanschaft wirklich zurzeit aus 90% Cinephilen besteht.

Aber zum Beispiel meine Cliquen-Dudes feiern hingegen jene Memes, die auch ohne Vorwissen funktionieren und die eigentlich das Potenzial haben eine viel größere Zielgruppe anzusprechen. Weil es von Leuten wie meinen Dudes logischerweise weltweit mehr gibt als von Hardcore-Cinephilen ... Deswegen verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum Leute meinen, der Humor sei zu speziell ... Er ist wesentlich zugänglicher als der von erfolgreichen Philosophie- oder Sozialismus-Meme-Seiten (abzüglich der Hardcore-Cinephilen-Baits)