Zitat von Gnauf im Beitrag #180
Suchtpotential einer Droge ist keine empirische Statistik sondern eine im Körper nachweisbare chemische Reaktion.
Hier mal eine Skala, auf der Wissenschaftler sowohl die die negativen körperlichen Auswirkungen als auch das Suchtpotenzial von verschiedenen Drogen verglichen haben: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/c...e%29_de.svg.png
Zum Thema „Aber die anderen Drogen sind doch illegal, sind also bestimmt viel gefährlicher.“:
Historisch gesehen ist der War on Drugs eigentlich nur das Resultat der weißen, christlichen Mehrheit in den USA, die einfach nur Gründe gesucht haben Schwarze, Latinos, Homosexuelle, freidenkende Künstler etc in die Gefängnisse zu bringen. Das hat durch die Prohibition von Drogen sehr gut funktioniert, um „Volksgesundheit“ ging es bei der Prohibition nie. Wenns dich interessiert, kannst du dich gerne mal über Harry J Anslinger informieren, der ist für die ganze Sache verantwortlich.
"..in deinem Face steht ein Fragezeichen
denn wenn ich mir die Haare schneide
nehm ich die Schere zwischen Arm und Reich.."
Alles gut, sehr gerne. Viele Menschen, die erstmal gegen Drogen sind, wissen schlichtweg einfach nicht genug darüber, um sich ein unvoreingenommenes Bild zu machen. Als ich angefangen habe, mich zu den Thema einzulesen, war ich sehr überrascht, was man eigentlich alles nicht erfährt.
Außerdem bin ich hauptberuflich Cannabis-Legalisiererin, ich führe solche Gespräche also literally jeden Tag.
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Guilty Pleasures
Alle meine anderen Guilty Pleasures kennt ihr ja. Marvel-Filme und Mittelaltermärkte z.B.
Zitat von Mandykh88 im Beitrag #169
Geht mir genauso. Kannte Alli im Januar auch noch nicht😅.
Und ja, wegen Greeen, von den Kifferliedern bin ich auch kein Fan. Aber sind auch n paar schicke Lieder dabei. Hab ihn mir jetzt auch nochmal so bisschen angehört. In meine Playlist hat er es aber noch nicht geschafft. Wann hattest du denn die Karten gekauft? Ich hab die im Mai oder so gekauft. Da gab es leider nur noch Oberrang 2.
Oh man... wenn ich das gewusst hätte. Schade. War echt etwas traurig, weil ich so weit weg saß.
Naja... ich war nicht das letzte mal auf einem Konzert mit ihm😁😁.
Ich bin nicht gegen das Kiffen selbst. Hab ich selbst mal ein zwei Jahre lang gemacht. Ist aber schon einige Jahre her. Würde es auch wieder tun bei Gelegenheit aber da ich die Gelegenheit nicht habe mach ich es halt nicht. Ist mir einfach nicht so wichtig wie Greeen es toll findet. Deswegen sind die Kifflieder auch nicht so ansprechend für mich.
Ok, ich kann es mir nicht verkneifen und äußere mich doch auch noch mal dazu
Zitat von kiwi im Beitrag #168
@ Greeen Da hab ich mir vorher auf YouTube schon ein paar Lieder angehört. Finde Musik und Gesang ja ganz ok. Die meisten Texte packen mich aber nicht, haben mir zu viel mit Kiffen zu tun .
Zitat von Gnauf im Beitrag #170
Uff, da sind die Newbies auch noch Kiff-Gegner...
Oh Gott, wie viel gute Musik ich mir da nicht mehr anhören könnte.
Zitat von ElZee im Beitrag Mod-Stichwahl 2019!
Willkommen in der Partei.
Zitat
"See, I think drugs have done some good things for us, I really do. And if you don't believe drugs have done good things for us, do me a favor - go home tonight and take all your albums, all your tapes, and all your CDs and burn 'em. 'Cause you know what? The musicians who've made all that great music that's enhanced your lives throughout the years... real fucking high on drugs."
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Smells Like Bubble Gum - Der Popmusik-Thread
Ich mag Uri. Er labert scheiße und meint sie ernst.
@kiwi ich glaube eher da gibt es ein grundsätzliches Missverständnis was "Bewusstseinserweiterung" und das Zusammenspiel mit Musik angeht.
Musik ist doch kein fucking Sport bei dem ich mir durch "Doping" einen unlauteren Vorteil verschaffen kann, wenn ich Substanzen konsumiere.
Es gibt aus jedem Spektrum Leute...Musik die immer völlig nüchtern komponiert wurde (z.B. Farin Urlaub, neueres Material von Devin Townsend) genauso in Koexistenz mit Musik reeeeall fuckin' high on drugs (die gesamten späten Sechziger, Grunge, älteres Material von Devin Townsend).
Das Qualitätsargument schlägt aber doch dann erst, wenn man auch ohne eigenen Konsum die so erschaffene Musik genießen kann. Ich kann Tool hören ohne mir Pilze einzuschmeißen, genauso wie Kyuss auch gut ist wenn man keinen dicken Dübel intus hat. Ich versteh nur den Link nicht, warum Musik-Kreativität in irgendeiner Weise kompetitiven Maßstäben unterworfen werden sollte.
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Smells Like Bubble Gum - Der Popmusik-Thread
Ich mag Uri. Er labert scheiße und meint sie ernst.
Diskussionen über Drogen werden zu oft irrational geführt. Vor allem in einem Land wo Tabak und Alkohol normal sind, aber weniger schlimme* Drogen verboten sind. Drogenbeauftragte nach Drogenbeauftragte in der Politik haben einfach gar keinen Plan von Drogen. D.h. nicht dass man sie selbst genommen haben muss, aber vllt sollte man sich mal die medizinischen Auswirkungen und Suchtgefahren von dem Kram angucken. (*= wenn man von Gras Herzprobleme bekommt, sollte man es vielleicht nicht nehmen. Hab auch mal gehört, dass vor allem bei jüngeren die Effekte punktuell krasser auseinander gehen als bei Alkohol. Aber im Durchschnitt ist's halt lax.)
Aber das nur nebenbei.
Ich weiß ja nicht ob kiwi was dagegen hat wenn man betrunken Musik macht. Aber das wär ja auch nichts anderes. Wenn es im Lied thematisiert wird spricht mich das persönlich eher nicht so an. Da hab ich stumpfen Battlerap manchmal sogar lieber. Bei Trailerpark ists von Song zu Song unterschiedlich, aber auch nichts mehr was ich mir aktiv reinziehe.
*wheezy snicker*
@Loeffeluri Ok, Doping war in diesem Zusammenhang wohl die falsche Wortwahl, zumal ich Musik bzw. überhaupt Kunst mit Sport auf keinen Fall gleichsetze. Kunst ist natürlich kein Wettkampf und sollte keinem großen Leistungsdruck unterliegen. Vielleicht wäre die Bezeichnung: die Muse Droge passender gewesen. Wie auch immer. Und da finde ich es einfach schöner, wenn Kunst ohne die geht. Da bin ich wohl einfach zu engstirnig. Und ja, künstlerische Freiheit existiert auch noch, da verurteile ich keinen Künstler, wenn er high was bewerkstelligt. Nur ich als Kunstbetrachter, hab dann ja die Wahl, ob ich mich dem widme oder nicht.
Macht das einen Unterschied, ob man Tool/Kyss unter Drogeneinfluss hört oder nicht?
@fyzzo Meine Meinung zu Kunst und Drogen und Drogen für sich alleine ist ja auch sehr subjektiv. Es ist halt nur meine Meinung, die ich äußere. Ich versuche da gar nicht erst objektive Argumente dafür oder dagegen aufzulisten, da hab ich weder das Wissen noch die Erfahrung zu und außerdem wird das zu genüge von anderen gemacht.
Ich habe nichts dagegen, wenn jemand Musik/Kunst betrunken performed, solange die Person das dann noch ordentlich hinbekommt. Auch Lieder, die Alkohol und Drogen thematisieren lehne ich nicht per se ab, kommt darauf an, wie das Thema angepackt wird, wird es verherrlicht, verharmlost höre ich mir das, Entscheidungsfreiheit sei Dank, wohl eher nicht an.
Zitat
Macht das einen Unterschied, ob man Tool/Kyss unter Drogeneinfluss hört oder nicht?
Jap. Aber gut bzw. herausragend ist die Musik auch völlig nüchtern.
Zitat von Bobby Stankovic im Beitrag Smells Like Bubble Gum - Der Popmusik-Thread
Ich mag Uri. Er labert scheiße und meint sie ernst.
Das hört sich schon viel akzeptabler an.
Würde nur kurz noch hinzufügen, dass ich ja nicht unbedingt nur über die Performance geredet hab. Vielleicht ist mein Verständnis von "performen" auch nur etwas zu eingeschränkt. Unter Drogen oder Alkoholeinfluss flutscht ja möglicherweise das Text schreiben auch mehr. kA ob das dann "performen" genannt wird :D Kann mich da an alte Interviews mit Shiml erinnern, dass er es interessant findet, dass Leute den Song "Druckbetankung" so geil finden, obwohl es der Song ist, der auf dem Album wohl am schnellsten ging. (Rückblickend sind einige der Reime aber ziemlich unsauber und irgendwie Kacke. Hook ist aber schön schnell und pumpt, wenn man so was mag. https://www.youtube.com/watch?v=Mx-0bQcqalM )
*wheezy snicker*
Hach, da krieg ich doch wieder eins übergebraten . Also mit performen meinte ich schon das Darbieten/Auftreten und Alkohol ist halt eine Droge. Auch wenn ich mich beim Schreiben gerade frage, ob ich da nicht zu hart bin...keine Ahnung...wenn ein bisschen Alkohol so zum Lockermachen getrunken wird, zumal das wohl auch von den meisten als normal angesehen wird, ohne sich jetzt bis unter den Tisch zu saufen?
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